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Segeln in Südfrankreich

Törnbericht: Segeltörn ab Golfe Juan (Cannes)

Familientörn an der Cote d'Azur mit zwei Segelyachten!

1. Tag (Samstag):

Ankunft in Golfe Juan / Cote d'Azur

An der Charterbasis in Golfe Juan bei Cannes wurden wir vom Stationsleiter freundlich empfangen. Der Check-In auf „unserer“ Oceanis 38 „Vasco“ war problemlos. Die Yacht war sehr sauber und ordentlich gewartet, wir bekamen eine gute Einweisung und die wichtigsten Ausrüstungsgegenstände wurden uns gezeigt.

Die Crew der zweiten Yacht, einer Sun Odyssey 349, traf kurz darauf im Hafen ein und konnte ihre Yacht ebenfalls übernehmen. Hier war der Ablauf vergleichbar: Ein sauberes, ordentliches Schiff. Die Fragen der Crew, die zum ersten Mal eine eigene „große“ Yacht gechartert hatten, wurden ebenfalls beantwortet.

Nachdem dann noch die erforderlichen Dinge für den Törn eingekauft waren, sind wir abends gemeinsam in Golfe Juan essen gegangen.

Marina Golfe Juan bei Cannes - Ausgangsort für unseren Segeltörn an der Cote d'Azur

2. Tag (Sonntag):

von Golfe Juan nach Antibes

Am Morgen, nach dem Frühstück, gab es eine kurze Skipperbesprechung. Ein Blick in die Karte – wir wollten nach Antibes – dann noch einmal der Blick auf die Leinen der Sun Odyssey 349 – welche Leine ist wozu, wie legt man am besten ab – und dann ging unser Segeltörn endlich los.

Wir haben mit unserer Oceanis 38 zuerst abgelegt, dann folgte die Sun Odyssey 349.
Das erste Hafenmanöver mit einem bis dahin unbekannten Schiff war natürlich für die Crew der Sun Odyssey 349 mit etwas Herzklopfen verbunden, aber es hat alles gut geklappt.

Nachdem wir den Hafen verlassen hatten, wurden Segel gesetzt und wir segelten in Richtung Antibes. Bei herrlichem Segelwetter mit Halbwind-Kurs war es für den ersten Segeltag mit teils unerfahreren Crew genau das Richtige! Unterwegs waren wir die ganze Zeit per UKW für die andere Yacht erreichbar. Dann das Einlaufen in den Hafen.

Nach vorherigem Funkkontakt mit dem Hafenmeister, der uns noch keine Liegeplätze zugeteilt hatte, legten wir provisorisch an und gingen in die „Capitainerie“. Die Fragen nach Schiffspapieren und wie lange wir bleiben wollten, waren schnell beantwortet. Es dauerte dann aber noch eine Weile, bis wir die Liegeplatznummern zugeteilt bekamen. (Hafengebühren für 1 Nacht mit der Oceanis 38 ca. 24,- Euro, mit der Sun Odyssey 349 ca. 18,- Euro).

Im späten Nachmittag haben wir dann gemeinsam einen Bummel durch Antibes gemacht. Schon das Schlendern durch den Hafen war beeindruckend, denn hier hatte die viertgrößte private Motoryacht festgemacht. Durch die Altstadt ging es dann hoch zum Chateau, in dem auch das Picasso-Mueum beheimatet ist. Von hier aus hatte man einen guten Blick auf den Hafen.

Anschließend waren einige von uns noch am Strand, die anderen wollten lieber wieder zurück aufs Schiff.

Segeln an der Cote d'Azur von Golfe Juan nach Cannes

Antibes in Bildern -

Antibes - altes Stadttor am Hafen

Antibes - Picasso Museum

Antibes - an einem Marktstand

Antibes - vor einem Restaurant in der Altstadt

3. Tag (Montag):

von Antibes nach Nizza (Nice)

Vor dem Ablegen machten wir noch einen Bummel durch die Markthallen von Antibes, dann segelten wir weiter. Heute sollte es nach Nice (Nizza) gehen.

Nach dem Verlassen des Hafens klappte das Segelsetzen auf dem zweiten Schiff heute schon deutlich routinierter. Es herrschte perfekter Segelwind, um mit voller Segelfläche und ohne große Anstrengung nach Nizza zu segeln.

Die Ansteuerung des Hafens verlief problemlos, der Hafenmeister hatte uns schon per UKW zwei Liegeplätze bestätigt, war dann aber auch vor Ort, um das Anlegen zu überwachen. Im Hafen genossen wir an Bord der Oceanis 38 alle zusammen bei Kaffee und Plätzchen, Melone und Ananas das Flair der Stadt.

Nizza (besser Nice)ist die Hautstadt des Departementes Alpes-Maritimes, der italienische Einfluss dem die Stadt geschichtlich ausgesetzt war, spiegelt sich noch heute in der Architektur direkt am Hafen wieder.
Ein Spaziergang um den Hafen herum und hinauf zum Chateau mit der umgebenden Parkanlage bot ein herrliches Panorama.

Segeln an der Cote d'Azur - Marina in Antibes mit alter Burg und den Alpes Maritime

4. Tag (Dienstag):

Hafentag in Nizza

Ein Blick auf den Wetterbericht und über die Hafenmole ließ den heutigen Segeltag zunichte werden. Die Windvorhersage mit 6 Bft, in Böen bis 7 Bft nahmen wir zum Anlass, um einen Hafentag einzulegen.

Zuerst feierten wir Merles Geburtstag, dann besuchten wir die Altstadt von Nizza, die Promenade des Anglais mit dem davorliegenden Strand und gingen abends gemeinsam Essen… Wir haben den Tag sehr genossen - kein Segeltag aber ein schöner Uralunstag!.

Stadthafen Nizza (Nice) mit traditionellen Booten

5. Tag (Mittwoch):

von Nizza nach Golfe Juan

Nach der morgendlichen Besprechung machten wir uns auf, wir wollten nach Cannes segeln. Schon im schützenden Hafen wurde ein Reff ins Segel gesteckt. Nach dem Verlassen des Hafen empfing uns ein straffer Ostwind. Ein herrliches Segeln mit schneller Fahrt! Besonders unser angehender Skipper, hat richtig viel Spaß mit diesen Windverhältnissern.
Da es immer noch recht windig war und wir keine der Crews zu sehr strapazieren wollten, sprachen wir per UKW ab, den Hafen von Golfe Juan anzulaufen.

Es war ein ordentlicher Segeltag und alle waren froh, als wir endlich im Hafen festgemacht hatten.

Megayacht im Stadthafen Nizza (Nice)

6. Tag (Donnerstag):

von Golfe Juan nach Cannes

Ein kurzer Segelschlag, diesmal mit moderenm Wind und kaum Welle, und wir segeltzen nach Cannes und Festmachen im Hafen dort.

Der Hafen liegt direkt am Filmpalast, der Strand ist gleich daneben, doch in Cannes muss man einmal über die La Croisette, die Prachtstraße der Stadt, bummeln.
Durch die Stadt sind wir dann hoch zum alten Kastell gelaufen. Es war so schön, dass einige den Weg hinauf am Abend noch einmal gegangen sind, um Cannes bei Nacht anzuschauen.

Leichtwind-Segeln an der Cote d'Azur, Südfrankreich

Cannes in Bildern -

Cannes - alte Festung über der Stadt

Cannes - mondänes Hotel an der Uferpromenade

Cannes - Strand vor der Altstadt

Cannes 'by night" - eine Liebeserklärung

7. Tag (Freitag):

von Cannes nach Golfe Juan

Eigentlich hatten wir vorgehabt, auf dem Rückweg noch zwischen den Iles des Lerines zu ankern, um uns die Ile de Saint Honorat anzuschauen, aber der Wind setzte genau auf die Insel und die Strömung zwischen den Inseln war auf Grund der vorherigen Tage mit starkem Wind recht stark.
So segelten wir südlich zum die Inseln (Iles de Lerin) herum, ließen die "Südtonne" deutlich im Norden - eine der wenigen Tonne in diesem Revier - und kreuzten dann nach Golfe Juan zurück.
Ein herrlicher Segelwind mit Stärke 3 bis 4, also Ideal um einen letzten Segeltag an der Cote d'Azur genießen zu können. Auf einem Amwindkurs mit idealem Segelwind ist der Unterschied zwischen einer 34er und 38er Fuß Segelyacht recht deutlich spürbar, denn der Abstand der beiden yachten wurde immer größer.

Nachdem die Yachten wieder voll getankt waren und an ihrem Liegeplatz lagen gab es abends ein gemeinsames Abschlussessen.

Ein 'must' beim Segeln an der Cote d'Azur - im Restaurant

8. Tag (Samstag):

Abschied von Boot und Segelrevier

Nach dem Frühstück Check-out und Abreise. Die andere Crew war schon ganz früh am Morgen aufgebrochen. Wir waren uns einige: Es war ein herrlicher Segeltörn für die ganze Familie.

Bleibt nur noch zu Hause zu besprechen, wann das nächste Masl gesegelt werden soll! Was wäre mal mit ...?

Flaggernmast mit Frankreich-Flagge