Bootstour auf dem Douro
ein siebentägiger Törn für die Sinne
In einer Region, die drei Weltkulturerbe beherbergt, die Alto Douro Weinregion, das historische Stadtzentrum von Oporto und den archäologischen Park des Coa Valley, gibt es keinen Mangel an Sehenswürdigkeiten. Die historische Stadt Oporto ist Zeuge vieler Jahrhunderte, vieler Kulturen und vieler Menschen. Zahlreiche Zutaten geben der Region die Würze: städtische Charakter, eine Weltstadt, Strand, nautische Atmosphäre, Naturerlebnisse… Eingerahmt von den Städten Oporto und Vila Nova de Gaia bietet Foz do Douro eine Fülle an Leben und Farbenpracht und eine absolut sehenswerte Architektur. Flussaufwärts besticht der Douro durch eine große Vielfalt unterschiedlichster Schattierungen und Landschaftsformationen. Besonders hervorzuheben ist die Beziehung zwischen Mensch und Fluss, die hier an vielen Stellen deutlich wird.
Der Douro bietet auf diese Weise ein charakteristisches Reiseziel. Es ist die Region des Douro, reich an Traditionen, wo die Geschichte des Flusses und die Geschichte der Flussufer verschmelzen, die den Portwein hervorbringen. Stolz wird diese Tradition von Generation zu Generation weitervererbt.
Die Douro Region wurde durch die geschickte Mischung dieser Zutaten im Laufe der Jahre veredelt und jede Saison erneuert, gipfelnd in einer Farbenpracht, die eine Explosion der Sinne hervorruft.
1. Tag: Porto
Für Ihren ersten Tag in Oporto schlagen wir Ihnen vor, den Tag zu nutzen um diese fantastische Stadt zu besuchen. Schlendern Sie durch das historische Stadtzentrum, bewundern Sie einige der ältesten Kirchen des Landes und kaufen Sie in typischen Geschäften ein. Vielleicht machen Sie anschließend einen Bummel am Flussufer, dem Ribeira, mit seinen Cafés und Restaurants direkt am Wasser.
Lohnenswert:
- Sé – Kathedrale
- Kloster von Serra do Pilar
- Batalha-Platz
- Liberdade-Platz
- S. Francisco Kirche
- Ribeira-Platz
- Weinkeller: Besuch und Probe des Portweins
2. Tag Porto – Caldas de Aregos: 42 Meilen, ca. 5,5 Std. Fahrzeit
Wenn der Törn beginnt verbinden sich das Grün des Ufers und die Farbe des Wassers. Etwa 30 Meilen, nachdem Sie Oporto verlassen haben, können Sie in Bietos Halt machen. Hier gibt es ein nettes Restaurant, das Alpendurada Kloster und einen der vielen Flussstrände entlang des Douro. Wenn Sie Caldas de Aregos erreichen, besuchen Sie die berühmten Thermalbäder, gleich in der Nähe des Hafens. Genießen Sie den Rest des Tages und relaxen Sie in diesem mineralischen Wasser, oder im öffentlichen Schwimmbad, nur wenige Meter vom Fluss entfernt. Obwohl der Ort klein ist, finden Sie hier alles, was Sie benötigen, von Restaurants zu Bars.
3. Tag – Caldas de Aregos – Pinhão: 41 Meilen, ca. 4 Stunden Fahrzeit
Während dieser Fahrt erreichen Sie die Weinregion – die älteste der Welt, mit terrassenförmig angelegten Anbauflächen, die handgeknüpften Decken ähneln, und Weingüter, wo der berühmte Portwein produziert wird. Auf halber Strecke sollten Sie in Régua anlegen, um die Stadt und das Douro Museum zu besuchen. Es gibt einige Restaurants und ältere Frauen verkaufen traditionelle Süßigkeiten auf den Straßen. Die Tagesetappe endet im Herzen der Weinregion, in Pinhão. Pinhão ist eine kleine, aber hübsche Stadt mit Restaurants und Cafés in der Nähe der Anlegestelle. Außerdem sollten Sie einen Blick auf den örtlichen Bahnhof werfen, der in seiner ursprünglichen Art erhalten geblieben ist.
Lohnenswert:
Von Régua können Sie ein Taxi nehmen, um die Casa de Mateus aus dem 18. Jahrhundert zu besichtigen. Das Haus gilt als eines der schönsten barocken Gebäude Portugals. Es ist außerdem bekannt für seine Produktion von Marmelade und Süßigkeiten, die Sie während Ihres Besuches dort erwerben können. Eine Weinverkostung der eigenen Weine findet ebenfalls dort statt.
Von Régua oder Folgosa können Sie mit dem Taxi auch Quinta de Seixo erreichen. Es ist eines der Weingüter, wo Sie von den Weinbergen aus, einem der höchsten Punkte der Region, einen atemberaubenden Blick über die Landschaft genießen können.
Eine weitere Möglichkeit ist Quinta de La Rosa, ein anderes Weingut zwischen Foz do Távora und Pinhão mit eigenem Anleger.
4. Tag: Pinhão – Pocinho: 31 Meilen, ca. 4,5 Stunden Fahrzeit.
Setzen Sie Ihre Fahrt durch das Herz der Douro-Region fort. Die Landschaft ist nun geprägt durch hohe Klippen, ein weiterer landschaftlicher Reiz dieser Route. Sie können in der kleinen Stadt Senhora da Ribeira Halt machen für eine Mittagspause, dann setzen Sie die Fahrt nach Foz do Sabor fort. Hier gibt es einen Strand am Fluss, Spielplatz und Picknickplatz. Fast in Pocinho angekommen, sehen Sie eine Eisenbahnbrücke aus dem 19. Jahrhundert, die nun nicht mehr genutzt wird. Der kleine Pier, an dem Sie für die Nacht anlegen können, liegt nur einige Meter hinter dem Damm. Wir schlagen vor, dass Sie hier die Farm Quinta Do Chão D’Ordem besuchen (http://www.chaodordem.com). Sie können sich an der Anlegestelle abholen lassen und die Farm sowie den archäologischen Park des Côa Valley besuchen. Auch ein Abendessen auf der Farm ist möglich.
Der archäologische Park:
Der archäologische Park des Côa Valley (http://www.arte-coa.pt/index.php?Language=en) beherbergt ein Museum und einige archäologische Stätten, wo Sie unter anderem Felsgravuren sehen werden. Das prähistorische Felskunstmuseum ist das größte Freilichtmuseum über die Altsteinzeit und gehört zum UNESCO Weltkulturerbe. Für einen Besuch der drei archäologischen Stätten benötigen Sie je einen halben Tag. Zwei können nur am Vormittag, die dritte nur am Nachmittag besucht werden.
5. Tag: Pocinho – Barca de Alva – Ferradosa: ca. 46 Meilen, 7 Stunden Fahrzeit
Beginnen Sie den Tag mit einem Besuch der Stadt Torre de Moncorvo (http://www.cm-moncorvo.pt). Die Stadt ist etwa 6 km entfernt und mit dem Taxi gut zu erreichen. Es ist eine der wenigen Stadte, deren historisches Stadtzentrum noch nahezu authentisch erhalten ist. Zu sehen sind Mauerreste einer Burg aus dem 13. Jahrhundert und eine Kirche aus dem 16. Jahrhundert, deren Bauzeit etwa 100 Jahre betrug. Auch die Ostermandeln, von der einheimischen Bevölkerung seit über 200 Jahren produziert, können Sie hier probieren.
Nach etwa 15,5 Meilen Fahrt erreichen Sie Barca de Alva, die letzte portugiesische Anlegemöglichkeit vor der spanischen Grenze. Hier gibt es eine kleine Marina und einen Ort. Auf der Rückfahrt nach Porto können Sie in Ruhe die Landschaft genießen. Die Nacht verbringen Sie in Ferradosa.
Lohnenswert:
Kurz hinter dem Damm von Valeira liegt auf einer Bergspitze (711 Meter hoch) São Salvador do Mundo. Es ist eine heilige Stätte für Pilger mit neun kleinen Kapellen aus dem 16. Jahrhundert. Außerdem genießen Sie von hier einen außergewähnlichen Blick über die Landschaft.
6. Tag: Ferradosa – Caldas de Aregos, 39 Meilen, ca. 5 Stunden Fahrzeit
Während der Fahrt kommen Sie nach Folgosa, wo Sie eines der besten und bekanntesten Restaurants, das DOC, finden. Eine Anlegestelle gibt es ganz in der Nähe. Nach dem Mittagesssen setzen Sie Ihre Fahrt fort nach Lamego. Besuchen Sie dort Quinta da Pacheca, einen der besten Weinkeller der Douro Region. Hier können Sie von den Weinbergen aus den Ausblick genießen und natürlich den hervorragenden Portwein probieren. In Caldas de Aregos können Sie in einem der örtlichen Restaurants den Abend beschließen.
Lohnenswert:
Von der Anlegestelle in Lamego können Sie auch mit dem Taxi nach Lamego fahren. Der Ort ist berühmt für seinen geräucherten Schinken. Außerdem gibt es eine mittelalterliche Burg aus dem 12. Jahrhundert, eine Kathedrale und das Kloster aus dem 18. Jahrhundert. Das Heiligtum Nossa Senhora dos Remédios von 1750 und die dort hinführende bemerkenswerte Steintreppe mit 686 Stufen.
/. Tag: Caldas de Aregos – Porto: 42 Meilen, etwa 5,5 Stunden Fahrzeit
Auf dem Rückweg nach Porto können Sie für einen Spaziergang oder ein Picknick auf der Insel Illha dos Amores halt machen. Ein schmaler ist Pier in der Nähe des Castelos, vor dem Strand Bitetos. Außerdem gibt es einen Flussstrand in Lomba und einen in Pedorido mit einer Anlegemöglichkeit in der Nähe. Bei Ankunft in Porto können Sie noch einmal die Abendatmosphäre in der Stadt genießen.
Lohnenswert:
Besuch der europäischen Kulturhauptstadt 2012, Guimarães, mit zahlreichen Besichtigungsmöglichkeiten, z.B. das Schloss Paços dos Duques de Bragança, die Kirche S. Miguel, die Museen Martins Sarmento und Alberto Sampaio, das Kunstzentrum und den Berg Serra da Penha mit Pilgerstätte
Weitere Informationen erhalten Sie auch über die Website des portugiesischen Tourismusbehörde
https://www.visitportugal.com/
Charterboote ab Porto auf dem Douro